Als Selbstständiger geben Sie jeden Tag Alles, um Ihr Unternehmen nach vorne zu bringen! Doch wer viel arbeitet, dem können auch Fehler passieren. Damit Sie sich darum keine Sorgen machen müssen, hält Ihnen Ihre Berufshaftpflicht den Rücken frei.
Was ist eine Berufshaftpflicht?
Die Berufshaftpflichtversicherung, auch Berufshaftpflicht genannt, ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung für Selbständige und Freiberufler.
Sie kommt dann für Schäden auf, wenn Selbständige bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit einen Schaden bei einem Dritten verursachen und dafür in Haftung genommen werden.
Im Gegensatz zu Angestellten, die größtenteils über ihren Arbeitgeber abgesichert sind, müssen Selbständige in vielen Fällen mit ihrem gewerblichen und privaten Vermögen haften.
Denn passieren Schäden bei der Ausübung Ihrer Tätigkeit, leistet Ihre private Haftpflichtversicherung nicht.
Dies kann in vielen Fällen zu hohen Schadensersatzforderungen führen, die für Gewerbetreibende, Selbstständige und Freiberufler existenzbedrohend sind.
Für bestimmte Berufsgruppen wie Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Versicherungsvermittler, Architekten, Ärzte oder Ingenieure ist daher eine Berufshaftpflichtversicherung aufgrund der Vorgaben ihrer Berufskammer gesetzlich vorgeschrieben.
Sinnvoll ist darüber hinaus eine Berufshaftpflichtversicherung für alle Selbstständigen,
die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Dritten einen körperlichen oder finanziellen Schaden zufügen können.
Gerade im direkten Kundenkontakt treten Personen- und Sachschäden vermehrt auf.
Häufige Schadensursachen sind unter anderem:
- Beratungsfehler
- Bewertungsfehler
- Rechenfehler/ Messfehler
- Analysefehler
- Instruktionsfehler
- Verpasste Projektfrist
- Programmierfehler
- Urheberrechtsverletzung
Was deckt eine Berufshaftpflichtversicherung ab?
Die Berufshaftpflichtversicherung leistet wie die Privathaftpflichtversicherung bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden inklusiver der finanziellen Folgeschäden, die daraus resultieren.
Tritt der Fall ein und ein Kunde stellt einen Schadensersatzanspruch an Sie, unterscheidet man zwischen einem gerechtfertigtem und einem nicht gerechtfertigtem Anspruch.
Hat der Versicherte tatsächlich einen Schaden bei einem Dritten (z.B. Kunde oder Auftraggeber) verursacht,
wird zunächst in Zusammenarbeit mit dem Versicherer die konkrete Höhe des Schadens ermittelt.
Ist die tatsächliche Schadenhöhe festgestellt und dieser Schaden mitversichert, übernimmt der Versicherer die Schadensersatzzahlung.
Bekommt der Versicherte eine Schadenersatzforderung, die nicht gerechtfertigt bzw. strittig ist, übernimmt die Berufshaftpflicht die Kosten
(z.B. Anwaltskosten und Gutachterkosten) für die Abwehr eines ungerechtfertigten Anspruchs.
Dies nennt man passive Rechtsschutzfunktion.
Was kostet eine Berufshaftpflichtversicherung?
Nicht jede Branche ist gleich und so sind auch die Risiken sehr unterschiedlich, denen Sie ausgesetzt sind. Daher ist es wichtig, dass Ihre Berufshaftpflicht exakt auf Sie zugeschnitten ist.
In einem persönlichen Gespräch ermitteln wir mit Ihnen Ihre Risiken und stellen einen bedarfsgerechten Schutz zusammen, der zu Ihnen und Ihrer Tätigkeit passt.